Abschluss-Feier
22 Jungen und Mädchen wurden am Freitag, dem 2. Juli, an der Wilhelm-Busch-Schule in einen neuen Lebensabschnitt entlassen. Fünf von ihnen erreichten den Hauptschulabschluss.
"Eine große Reise steht euch bevor", sprach Schulleiterin Vera Wennemann die jungen Leute an. Ein Abschied, wie er jetzt anstehe, habe immer etwas Wehmütiges. Er beinhalte immer ein wenig Trauer über etwas unwiederbringlich Verlorenes. Aber auch Freude liege in diesem Wort. Wer Abschied nehme, habe auch die Freiheit, Neues zu denken. Oft habe man etwas geschafft, wie jetzt die Entlassschüler, man habe etwas zu einem guten Ende gebracht und könne jetzt neue Wege beschreiten, so Wennemann. "Haltet die Türen im Kopf offen", forderte die Rektorin. "Schließt die Türen auch mal, wenn alles zu viel wird, aber vergesst nie den Schlüssel", fand sie eine bildhafte Umschreibung für ihre guten Wünsche.
"Lernt weiter und bleibt dabei immer freudig und hoffnungsvoll", gab Klassenlehrer Uwe Engelmann den Schülern mit auf den Weg. Sicher sei die Schulzeit nicht immer leicht gewesen. Die Lehrer hätten Leistung gefordert, was dem einen oder anderen sicher nicht immer behagt habe. "Aber", gab er zu bedenken, "ihr braucht Menschen, die zu euch halten, aber auch solche, die euch mal den Kopf waschen."
Bei der Gestaltung der Feier legten sich die Schüler dann noch mal richtig ins Zeug. Die Schülerband spielte "Rauch in der Schule", den "Klasse 10 Song" und den "WBS-Song". Außerdem gab die Klasse 11-13 eine Trommel-Performance zum Besten. Die Abschlussreden der Schüler wurden von Jessica und Marcel gehalten. In einer Diashow wurde nocheinmal auf das Schulleben der Entlass-Schüler zurückgeblickt. Zum Schluss konnten sich alle Anwesenden am reichlichen Buffet stärken und in gemütlichen Runden miteinander sprechen und sich persönlich voneinander verabschieden. Die Bewirtung übernahmen die Schüler aus dem Schul-Cafe.
Es war eine sehr stimmungsvolle Entlassfeier. Bei allen Anwesenden war die Wehmut des Abschieds zu spüren. Die entlassenen Schüler werden der Schule aber in Erinnerung bleiben, weil sie sich - in guter alter Tradition - mit einem Wandbild im Flur verewigten.
